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Pfarrei und Kirchengemeinde Christus unser Bruder Aachen

Quelle: Festschrift zur Orgelweihe am 23.09.2018

 

 

Die Fasen-Orgel in der
Gemeindekirche St. Hubert, Verlautenheide

Eine neue Orgel entsteht!

Erfahrungsbericht des verantwortlichen Kirchenmusikers - von Christian Debald  (Kirchenmusiker der Pfarrei)

Es war am 6. Januar 2016. Meinem „Vorstellungstag“ in Christus unser Bruder. Gegen Nachmittag zeigte mir der damalige Pastoralreferent Norbert Franzen die Kirchen der Pfarrei. Zuletzt ging es nach St. Elisabeth.

Wir gingen durch die Kirche. Herr Franzen erklärte mir kurz einige Dinge dazu, zu der eingezogenen Wand, zum Flügel, zur Geschichte, dem Kindergarten, ... Danach gingen wir hoch zur Orgel. Ich war direkt von diesem Instrument und dem Klang im Raum sehr angetan. Die Bemerkung, dass mein erster großer Gottesdienst die Entwidmung dieser Kirche würde, hielt ich zunächst für einen Scherz.

Als ich dann aber später realisierte, wie ernst es war, und im Laufe der nachfolgenden Wochen und Monate auch selbst erleben musste, wie schwach der Besuch der wenigen Gottesdienste in dem doch riesigen Gotteshaus war, musste ich mich leider mit dem Gedanken auseinandersetzen, von diesem Instrument und diesem wunderschönen Raum Abschied zu nehmen. Schon damals wuchs in mir der Plan, diese tolle Orgel zu retten und sie nicht für lau abzugeben.

Mit den in dem Zeitraum zuständigen Designerinnen vom HOTEL TOTAL, plante ich eine kleine Konzertreihe. Mit Chören, verschiedenen Künstlern, verschiedenen Arten von (Orgel-) Konzerten, um das Instrument noch mal ins Gespräch, Gedächtnis und Gehör zu bringen. Dies gelang sehr gut! Die Konzerte waren nahezu alle bis zum maximal Erlaubten der Kirche besucht.

Natürlich gab es auch viele Gespräche gerade in dieser Zeit bis zur Entwidmung mit ehemaligen Kirchenbesuchern und Gläubigen. Aber ich hielt an meinem Plan fest.

In Gesprächen mit der Koordinatorin (Frau Herzberg), meinem damaligen Dienstvorgesetzten (Norbert Franzen) und dem damaligen Pfarradministrator (Rolf-Peter Cremer) entwickelte ich den Plan die Orgel durch Umbau nach St. Hubert zu holen. Es kostete natürlich einiges an Arbeit und Zeit, dies dem Kirchenvorstand als auch den anderen Verantwortlichen näherzubringen.

So entwarf ich ein Konzept und fuhr zu den verschiedenen Orgelbauern, die sich auf unsere Ausschreibung gemeldet hatten, und sprach mit ihnen mein Konzept durch.

Wichtig war mir auch, Teile der alten Bach-Orgel aus St. Hubert zu übernehmen, da diese aus qualitativ guten Materialien, aber leider relativ schlecht zusammengesetzt war. Dem Kirchenvorstand war es wichtig, die Aufteilung und das Design der alten St. Elisabeth Orgel zu erhalten. Auch dies stellte manchen Orgelbauer vor eine Herausforderung. Allerdings hielten wir es nicht für sinnvoll, das Rückpositiv der Firma Stahlhuth (mit defekter Taschenlade) für erhebliche Kosten zu restaurieren. Auch wäre in dem kleinen Raum ein akustischer Effekt gar nicht merkbar.

Letztendlich hat sich der Kirchenvorstand für die Firma Fasen entschieden, die den Plan kompetent umsetzte. Nach einigen Treffen mit dem Orgelbauer vor Ort, mit dem Denkmalamt und dem hinzugezogenen Orgel-Sachverständigen (Bernd Godemann) entwickelte sich langsam die jetzt fertige Orgel. Wir konnten den größten Teil der Klais-Orgel aus St. Elisabeth und folgende Register der Bach-Orgel aus St. Hubert gebrauchen: das Gemshorn des ersten Manuals der alten Bach-Orgel wurde auf die freie Lade des Kornetts gesetzt. Das Kornett wurde in das Solowerk übernommen. Das Krummhorn auf dem zweiten Manual der Bach-Orgel steht nun auf der leeren Lade der Trompete im Hauptwerk, welche auf 16' und 4'erweitert wurde und auf einer neuen Einzeltonlade ebenfalls im Solowerk steht. Die Holzflöte (jetzt Soloflöte 8') des zweiten Manuals der Bach Orgel hat ebenfalls ihren Platz im Solowerk gefunden und wurde auch auf 4' erweitert. Der jetzt 32' im Pedal besteht aus Teilen des Subbass aus der Bach-Orgel.

Als neue Register kamen zusätzlich hinzu: Gambe (als 16', 8'und 4') und dazu passende Schwebung 8' im Schwellwerk und eine Klarinette 8' im Solowerk.

Das Pedal wurde lediglich durch einen Auszug aus der 4' Zunge bereichert. Neu sind auch die Sub– und Superkoppeln, die Solokoppeln, die Tastenfesseln und Registerfessel, Ebenso die freie Werkzuordnung und Transponiervorrichtung.

Die Grundfinanzierung einer zweimanualigen Orgel wurde gesichert. Auf die damals durch mich neu gegründeten „FuF‘s“ (Freunden und Förderern der Kirchenmusik) und die Mitglieder des Kirchenvorstandes kam die Aufgabe zu, das dritte Manual „Solowerk“ mit Spendengeldern selbst zu finanzieren.

Wir haben nun ein völlig neues Instrument, das zum großen Teil aus der alten Klais-Orgel besteht. Wir haben diese noch erweitert und der Orgelbauer hat mit viel Geschick und einem sehr guten Gehör die einzelnen Register dem Raum angepasst. Zum Beispiel wurde die Posaune 16' im Pedal etwas leiser und runder gestimmt. Andere Register, beispielsweise die alte Holzflöte aus der Bach-Orgel, musste etwas aufgebohrt und auch somit klanglich verstärkt werden, so dass alles zusammen einen runden Klang ergibt.

Es kann sich sicherlich jeder vorstellen, wie schwierig aber spannend es ist, die Visionen eines Kirchenmusikers mit den Ansichten verschiedener Personen des Kirchenvorstandes, des GdG-Rates, des Orgelsachverständigen, des Orgelbauers, des Denkmalamtes, des Pfarrers… und Kollegen in einem Instrument zusammen kommen zu lassen.

Ein schöner, neuer, kompakter und übersichtlicher Spieltisch wurde gebaut. Enthalten ist ein Sequenzer. Das sind verschiedene Speicherebenen, in denen der Organist die Register im Vorfeld speichern und bei Gottesdiensten und Konzerten abrufen kann. Es gibt keinerlei Verzögerung des Klangs bei der Orgel.

Der Standort des Spieltisches, welcher ja aufgrund der neuen Art der Übertragung der Tastensignale an die Register und einzelnen Pfeifen über ein handelsübliches LAN-Kabel erfolgt, ist nun frei positionierbar. Die Künstler der Konzerte können sich frei entscheiden, wie und wo sie sich und den Spieltisch präsentieren wollen.

Die letzten Wochen vor der Orgelweihe sind meist die spannendsten! So muss jeder Ton auf jedes Register, auf jedes Werk und auf den Zusammenklang im Raum intoniert werden.

So kann eine Fasen-Orgel entstehen. 

Ich freue mich nun, die nächsten Jahre und Jahrzehnte mit dieser Orgel  ̶  die immer noch Luft nach oben hat  ̶  Gottesdienste aller Art zu gestalten!

Ebenfalls freue ich mich sehr auf eigene Konzerte, Konzerte von Kollegen, Orgelkurse, Meisterkurse, Orgel-Wanderungen und was alles möglich ist.

Mir ist es wichtig, die Orgel in Konzerten, aber auch und vor allem in der Liturgie den Menschen näher zu bringen und vorzustellen und den heutzutage immer wichtiger werdenden Stellenwert der Kirchenmusik in unserer Pfarrei weiter zu etablieren.

Zusammen mit den „Freunden und Förderern der Kirchenmusik“ plane ich für die Zukunft noch weitere Aktivitäten, wie  z. B. eine kleine Konzertreihe für 2019. Dabei sollen alle Kirchen und Instrumente in unserer Pfarrei einbezogen werden.

Es gibt in diesem Jahr das Eröffnungskonzert mit unserem Domorganisten (Prof. i.K. Michael Hoppe), einen Orgelkurs IMPROVISATION, ein Orgelkonzert des aktuellen C-Kurses, reine Orgelkonzerte, Orgel PLUS Konzerte, ein Konzert mit barocker Musik, eins mit romantischen Musik... (nähere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Homepage und den Flyern).

Ebenfalls habe ich ein Konzept zu „MIG“ (Musik im Gottesdienst) entwickelt. So wird beispielsweise die Literatur, die ich sonntags und feiertags spiele, angegeben und gegebenenfalls kurz erläutert. Für die Mittwochabend-Messe besteht jeweils eine Woche vorher für die Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, sich Themen, Stile, Werke, Songs etc. zu wünschen, über die während des Gottesdienstes improvisiert wird.

Wie in meinem Vorwort möchte ich auch an dieser Stelle den Ehrenamtlern und vor allem den Spendern danken, die einen großen Verdienst daran haben, dass wir dieses Instrument in dieser Klangqualität und Fülle bauen konnten! Weiterhin verdanken wir auch einigen Sponsoren, dass sich die Konzertreihe in dieser Art in diesem Jahr etablieren ließ!

Meinen Dank gilt ebenso Frau Thomas von der Kirchenzeitung, die mit sehr schönen Artikeln das Vorhaben begleitet hat. Ebenso Herrn Jäckel vom WDR für die geduldige Zusammenarbeit, Aufbereitung und Sendung der Trilogie (Abbau Klais-Orgel, Entstehung der Orgel beim Orgelbauer und Aufbau und Klang der Fasen-Orgel). Ausgestrahlt in der Lokalzeit Aachen.

Ich freue mich nun sehr, dieses Instrument, mit all seinen Farben und Ausdrucksarten, gemeinsam mit meinen Kollegen zum Klingen zu bringen und jedem, der Interesse an Orgel, Orgelmusik und Unterricht hat, auch zu ermöglichen, dieses Instrument zu nutzen und zu erleben.

 

Die Fasen-Orgel in der katholischen Gemeindekirche St. Hubert

von Hubert Fasen und Walter Friehs   - Fotos: Walter Friehs, Orgelbau Hubert Fasen

 

Konzept

Die Orgel in St. Hubert stellt eine Besonderheit in der Aachener Orgellandschaft dar. Zwei gebrauchte Orgeln wurden unter Verwendung weiterer gebrauchter und neuer Register zu einem neuen Instrument mit neuer klanglicher Ausrichtung zusammengefügt.

Die Transferierung und der Neuaufbau gebrauchter Orgeln an neuem Standort wurde von unserer Firma in den vergangenen Jahren bereits häufig ausgeführt. Bei dem aktuellen Projekt lautete unsere besondere Aufgabenstellung jedoch, Teile einer großen Orgel mit denen eines kleineren Instrumentes in einer deutlich kleineren Kirche mit entsprechend geringerem Platzangebot zu einem neuen, in sich schlüssigen Werk zu vereinen.

Die beiden Orgeln in St. Elisabeth und St. Hubert wurden besichtigt, untersucht und vermessen. Nachdem klar war, welche Windladen und Register im vorhandenen Raum unterzubringen waren, konnte auch das klangliche Konzept der neuen Orgel ausgearbeitet werden.

Eher außergewöhnlich ist auch der im Kirchenschiff stehende, fahrbare elektrische Spieltisch.  Die Organist/Innen teilen so den Klangeindruck der Zuhörer und können ihre Registerwahl optimal den Erfordernissen anpassen.

Der fahrbare Spieltisch bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

Gehäuse und Prospektgestaltung

Unsere Zielsetzung bei der Planung des neuen Gehäuses war es, die ursprüngliche Gestaltung des Hauptwerkprospektes mit den beiden seitlichen Pedalwerken aus St. Elisabeth zu übernehmen, da diese Orgel den überwiegenden Teil des neuen Instrumentes ausmacht.

In der Mitte steht das Hauptwerk mit dem Freipfeifenprospekt des Principal 8', dahinter auf gleicher Höhe das Schwellwerk. Die Pfeifen des Schwellwerks befinden sich in einem geschlossenen Gehäuse, dessen Front aus drehbaren Jalousien gebildet wird. Der Organist hat die Möglichkeit - über einen Fußtritt während des Spiels - diese Jalousien zu öffnen oder zu schließen und so die Lautstärke der im Schwellwerk stehenden Register stufenlos zu variieren.

Links und rechts wird das Hauptwerk vom Pedal, aufgeteilt in C und Cs-Seite, flankiert. Die Pedalpfeifen stehen als offene Werkansicht, ohne spezielle Prospektpfeifen, und lassen die einzelnen Register - der Größe nach gestaffelt - erkennen. Hinter den beiden Pedalwindladen befinden sich die Register des Solowerkes und weitere Pedalregister. Im Untergehäuse ist die Windversorgung mit elektrischem Winderzeuger und Magazinbälgen sowie die elektronische Ansteuerung der Ton- und Registerbetätigungen untergebracht.

Das Orgelgehäuse wurde nach unseren Plänen gefertigt und auf der Empore aufgebaut.

 

Blick auf das Pfeifenwerk im Inneren des Schwellwerksgehäuses. Die Windlade     und der überwiegende Teil dieser Pfeifen stammen aus St. Elisabeth.

 

Diese Elektromagnete betätigen die Tonventile der Schwellwerkswindlade. Ihre Steuerimpulse erhalten sie vom Spieltisch über ein elektronisches Bussystem mit Sende- und Empfangsstation.

 Die Technik

Die Trakturen der Orgel sind elektrisch ausgeführt. Für die Steuerung haben wir ein modernes BUS-System (eigene Programmentwicklung: FABUS) eingebaut, das alle Funktionen der Orgel über einen eingebauten Computer steuert. Im Spieltisch befindet sich die Sendestation mit den Eingangsmodulen der Tastenkontakte und Registerschalter und im Orgelgehäuse werden die Signale über die Empfängerstation und deren Ausgangsmodule zu den entsprechenden Windladen und Tonventilen weitergeleitet.

Die Registersteuerung erfolgt elektrisch mittels der neben den Manualen angeordneten Registerschalter. Die moderne Setzeranlage ermöglicht es den Organisten, unterschiedliche Klangeinstellungen vorzubereiten, zu speichern und auf Knopfdruck abzurufen. Es gibt insgesamt vier Speicherebenen mit je 1000 Speicherplätzen, drei Ebenen können per Schlüsselschalter gesichert werden.

Die Klaviaturen sind mit Ebenholz (Obertasten) und Knochen (Untertasten) belegt.

Der fahrbare Spieltisch wurde neu angefertigt und steht im Kirchenraum. Es gibt zwei Anschlussmöglichkeiten: vorne links oder rechts. Für Konzerte kann der Spieltisch bis in den Mittelgang gefahren werden, damit das Publikum den Interpreten beim Spielen beobachten kann. Der Spieltisch ist ergonomisch und übersichtlich gestaltet und durch seine niedrige Bauweise haben die Organist/Innen einen optimalen Blickkontakt zum Chor und zum Pfarrer.

Blick auf die Pfeifen des Solowerkes. Im Vordergrund das neue Register "Klarinette 8-Fuß".

Klangkonzept, Disposition, Pfeifen und Intonation

Bei aller Begeisterung für die konzertante Aufführung von Orgelmusik vieler Epochen - die wichtigste Aufgabe fällt der Orgel im Gottesdienst der Gemeinde zu. In erster Linie muss sie den Gemeindegesang leiten und begleiten, Solisten und Chor in unterschiedlichsten Lautstärken und Klangfarben unterstützen.

Hier liegt die Kunst der Disposition, d.h., der Zusammenstellung und Dimensionierung der Register. In mehreren Gesprächen und gemeinsamen Überlegungen zwischen dem Organisten Christian Debald, dem Orgelsachverständigen Bernd Godemann und Orgelbaumeister Hubert Fasen wurde für St. Hubert ein Klangkonzept erarbeitet, das diesem Anspruch gerecht wird.

Die unterschiedlichen Klangeigenschaften der Stimmen werden durch die Bauform der Pfeifen (zylindrisch, konisch, gedeckt, halbgedeckt mit Röhrchen), unterschiedliche Mensuren (Durchmesser der Pfeifen) und die verschiedenen Materialien (Holz, Metall: Zinn, Blei, Kupfer, Messing) bestimmt. Um die optimale Disposition zu erreichen, haben wir die vorhandene Register teilweise in den Werken getauscht und fehlende Bauformen aus unserem Lagerbestand oder mit neu angefertigten Pfeifen ergänzt.

Vielfach abgestufte Grundstimmen und die große Zahl der Zungenregister geben der Orgel eine symphonische Klangausrichtung. Aber zusätzliche charaktervolle Farbregister und Mixturen versetzen diese Orgel auch in die Lage, den Ansprüchen konzertanten Orgelspiels aller Epochen gerecht zu werden; große Teile der Orgelliteratur von Barock bis Moderne lassen sich auf der neuen Orgel adäquat darstellen.

Die Intonation (Charakter, Lautstärke und Ansprache der Pfeifen) wurde den Erfordernissen des Kirchenraumes angepasst. Dazu wurden alle Register - einzeln und auch in Kombination mit anderen Stimmen - von verschiedenen Positionen aus dem Raum abgehört, um den optimalen Klang zu gewährleisten. Jedes Register entfaltet seinen typischen Klangcharakter und durch die Klangverschmelzung der verschiedenen Register untereinander können unzählige Klangfarben erzeugt werden.

 

 

Einige Daten zur Orgel

Anzahl der Register:    46

Davon 34 klingende Register, 4 Transmissionen, 8 Extensionen

Anzahl der Pfeifen insgesamt: 2363

davon: Holzpfeifen: 180

Zungenpfeifen: 420

Metallpfeifen: 1763

Länge der größten Pfeife (Posaune 16 ' C): ca. 520 cm, mit Stiefel

Länge kleinste Pfeife (Terz 1 3/5' g³): ca. 1,2 cm, ohne Fuß

Disposition

Hauptwerk

Bourdon 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Octave 4'

Blockflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoctave 2'

Terz  1 3/5'

Mixtur    4 f

Trompete 16'

Trompete 8'

Krummhorn 8'

Clairon 4'

Tremulant HW

Subkoppel SW - HW

Superkoppel SW - HW

Melodiekoppel SW - HW

Melodiekoppel Solo - HW

Orgelbaumeister Hubert Fasen beim Stimmen der Pfeifen im Hauptwerk.
Hier sind am Ende der Intonationsarbeiten schon alle Pfeifen eingebaut.
 

Schwellwerk

Viola 16'

Holzprincipal 8'

Gamba 8'

Vox coelestis 8'

Gedackt 8'

Principal 4'

Traversflöte 4'

Fugara 4'

Nasat 2 2/3'

Schwegel 2'

Terz 1 3/5'

Scharff 4 fach

Fagott 16'

Trompette harm. 8'

Clairon 4'

Tremulant SW

Subkoppel SW

Superkoppel SW

Melodiekoppel Solo - SW

Unter den Windladen ist die Windversorgung montiert. Hier ein Regulierbalg zur Versorgung der Pedalpfeifen. Auf der beweglichen Balgplatte liegen Eisenbarren zur Erzeugung des nötigen Winddruckes.

Solowerk

Konzertflöte 8'

Soloflöte 4'

Cornett 5 f

Trompete 16'

Trompete 8'

Klarinette 8'

Clairon 4'

 

Pedal

Untersatz 32'

Subbass 16'

Quintade 16'

Octavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralbass 4'

Choralflöte 4'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Koppel HW - P

Koppel SW - P

Koppel Solo - P

Der Spieltisch steht auf einem integrierten Stahlrahmen mit Lenkrollen. So konnte auf ein sperriges Podest verzichtet werden.

 

 

Sonderfunktionen

- Freie Manualzuordnung

- Transponiervorrichtung

- Tastenfessel

- Registerfessel

- Setzer

 
 

Die neue Orgel in der Gemeindekirche St. Hubert - Verlautenheide

 

Arbeiten beim Orgelbauer Fasen

 
 
 

Aufbau der Fasen-Orgel in St. Hubert

 
 
 

Die Orgel nach Umbau und Ergänzung

 Disposition         Sanierung und Umbau durch Fa. Fasen

 (und Anordnung im Spieltisch)  

Pedal C - f' (Kegellade)                

20.     Untersatz 32'                                   12 Töne aus Subbass der BACH-Orgel (Quinte) auf neuer Lade

21.     Subbass 16'                                       

22.     Quintade 16'                                     

23.     Octavbass 8'                                    (teilweise im Prospekt an den Seiten)

24.     Gedacktbass 8'                               Auszug aus Subbass

25.     Choralbass 4'                                    

26.     Choralflöte 4'                                  Auszug aus Subbass

27.     Posaune 16'                                     (Aufstellung etwas verändert)

28.     Trompete 8'                                      

29.     Clairon 4'                                          Transmission aus Solowerk

30.     Koppel HW-P                                   

31.     Koppel SW-P                                    

32.     Koppel Solo-P                                  

                                                                         

           Hauptwerk C - g''' (Schleiflade)            

1.        Bourdon 16'                                      

2.        Principal 8'                                       teilw. im Prospekt in der Mitte (neu lackiert)

3.        Rohrflöte 8'                                       

4.        Gemshorn 8'                                   auf freier Lade des Cornetts (seitlich neben dem Schwellwerk montiert)

5.        Octave 4'                                            

6.        Blockflöte 4'                                      

7.        Quinte 2 2/3'                                    

8.        Superoctave 2'                                

9.        Terz 1 3/5'                                         

10.     Mixtur 4 fach                                   

11.     Trompete 16'                                  Transmission aus Solowerk (nur als Taster im Hauptwerk, Standort Solowerk)

12.     Trompete 8'                                    Transmission aus Solowerk (nur als Taster im Hauptwerk, Standort Solowerk)

13.     Krummhorn 8'                                 auf freier Lade der Trompete

14.     Clairon 4'                                         Transmission aus Solowerk (nur als Taster im Hauptwerk, Standort Solowerk)

15.     Tremulant                                         

16.     Subkoppel SW-HW                        

17.     Superkoppel SW-HW                    

18.     Melodiekoppel SW-HW               

19.     Melodiekoppel Solo-HW             

           Taster für HW auf I, HW auf II und HW auf III

 

 

Schwellwerk C - g''' (Schleiflade)

40.

Viola 16'

Extension aus Gamba 8', auf ET,
(seitlich am Schwellwerk montiert, Klangabstrahlung nach innen)

41.

Holzprincipal 8'

 

42.

Gamba 8'

(engl.) auf Einzeltonlade, aus Bestand des Orgelbauers

43.

Vox coelestis 8'

ab c0, aus BACH-Orgel

44.

Gedackt 8'

aus BACH-Orgel

45.

Principal 4'

 

46.

Traversflöte 4'

aus Bestand des Orgelbauers

47.

Fugara 4'

Extension aus Gamba 8'

48.

Nasat 2 2/3'

 

49.

Schwegel 2'

 

50.

Terz 1 3/5'

 

51.

Scharff 4 fach

 

52.

Fagott 16'

 

53.

Trompette harm. 8'

 

54.

Clairon 4'

 

55.

Tremulant

 

56.

Subkoppel SW

 

57.

Superkoppel SW

 

58.

Melodiekoppel Solo-SW

 

 

Taster für SW auf I, SW auf II und SW auf III

 

 

 

 

Solowerk C - g''' (Kegellade, Einzeltonlade)

33.

Konzertflöte 8'

aus Holzflöte 8’ der Bach-Orgel, auf neuer Einzeltonlade

34.

Soloflöte 4'

Extension aus Holzflöte

35.

Cornett 5 fach

auf neuer Einzeltonlade, aus HW der Klais-Orgel

36.

Trompete 16'

Extension aus Trompete 8', C-H neu

37.

Trompete 8'

auf Einzeltonlade, aus Trompete 8’ HW

38.

Klarinette 8'

NEU (Einzeltonlade)

39.

Clairon 4'

Extension aus Trompete 8'

 

Taster für Solo auf I, Solo auf II und Solo auf III

 

 

 

 

Die Taster an den Manualen ersetzen die Normalkoppeln!

 

Registerschalter mit Doppelwippmagneten

 

Zusätzlich zur  freien Werkeinteilung gibt es eine vorprogrammierte Grundeinstellung: (HW I, SW II, Solo III)

 

Schwelltritt

 

Pistons für „vor“, „zurück“, Tastenfessel und Registerfessel

 

10 facher Sequenzer auf

 

3 abschließbare Speicherblöcke mit je 999 Ebenen (anwählbar über Taster am Display, 100‘er, 10‘er auf und ab

 

Display für Speicherebenen und Schwellkastenöffnung

 

zusätzliche Taster unter jedem Manual für „vor“

 

frei positionierbarer Spieltisch

 

 

 

Schwarz: Bestand der Klais-Orgel aus St. Elisabeth,
blau: Register aus der Bach-Orgel,     

 

rot: neues Register, 
orange: neue Erweiterung

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